2507 Duplex-Edelstahl kann zwischen 1875 °F und 2250 °F (ungefähr 1024 °C bis 1232 °C) warmgeformt werden.
Nach Warmumformungsollte eine Lösungsglühung bei 1925 °F (etwa 1052 °C) mit anschließender rascher Luft- oder Wasserabkühlung durchgeführt werden.
Kaltumformung von 2507 Duplex-Edelstahl kann mit den gängigsten Umformverfahren für die meisten Edelstähle erfolgen. Aufgrund der höheren Streckgrenze der Legierung und der geringeren Duktilität als bei austenitischen Stählen können höhere Umformkräfte und größere Biegeradien für die Kaltumformung erforderlich sein.
Prozesse wie Tiefziehen und Ziehformen sind bei 2507 schwieriger durchzuführen als bei austenitischen Edelstählen. Wenn eine Kaltverformung von mehr als 10 % erforderlich ist, werden Lösungsglühen und Abschrecken empfohlen.
Wärmebehandlung
Nach dem Warm- und Kaltformen sollte 2507 lösungsgeglüht und abgeschreckt werden. Das Lösungsglühen sollte bei mindestens 1925 °F (ca. 1052 °C) erfolgen.. Die Lösungsglühung sollte bei mindestens 1925 °F (etwa 1052 °C) erfolgen.
Sofortiges Abkühlen an Luft oder in Wasser Abschrecken sollte unmittelbar nach dem Glühen erfolgen. Für maximale Korrosionsbeständigkeit sollten wärmebehandelte Produkte gebeizt und gespült werden.
Schweißeignung
2507 hat eine gute Schweißbarkeit und kann durch Schutzgasschweißen (SMAW), Wolfram-Argon-Schweißen (GTAW), Plasma-Lichtbogenschweißen (PAW), Fülldrahtschweißen (FCW) oder Unterpulver-Lichtbogenschweißen (SAW) mit sich selbst oder anderen Materialien verbunden werden.
Für das Schweißen wird die Verwendung von 2507/P100-Schweißzusatz empfohlen, da diese eine geeignete Duplex-Schweißnahtstruktur erzeugt.
Beim Schweißen ist 2507 nicht vorzuwärmen, es sei denn, es ist erforderlich, um Kondensation auf kaltem Metall zu verhindern. Die Temperatur des Schweißspalts sollte 300 °F (ca. 149 °C) nicht überschreiten, da dies die Integrität der Schweißnaht beeinträchtigen kann.
Beim Schweißen sollte zum maximalen Korrosionsschutz Argon oder ein Spülgas aus 90 % N2/10 % H2 verwendet werden.
Anwendungsbereiche
2507 Duplex-Edelstahl wird aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit und hohen Festigkeit in Branchen wie der Chemie-, Schifffahrts-, Papier-, Energie- und Bauindustrie häufig eingesetzt.
Chemische Zusammensetzung
Die chemische Zusammensetzung von 2507 Duplex-Edelstahl zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Chrom, Nickel, Molybdän und Stickstoff aus, die zusammen eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit gewährleisten.
Physikalische Eigenschaften
Das Material weist eine höhere Streckgrenze und Zugfestigkeit als herkömmliche austenitische Edelstähle auf, behält aber gleichzeitig eine gute Duktilität und Zähigkeit.
Korrosionsbeständigkeit
Aufgrund seiner Duplex-Mikrostruktur kann 2507 Duplex-Edelstahl in einer Vielzahl von korrosiven Umgebungen eingesetzt werden, darunter saure, alkalische und neutrale Chlorid-Umgebungen.